《老子》第二十三章
希言自然。
故飘风不终朝,骤雨不终日。孰为此者?天地。天地尚不能久,而况于人乎?故从事于道者,同于道;德者,同于德;失者,同于失。同于道者,道亦乐得之;同于德者,德亦乐得之;同于失者,失亦乐得之。
信不足焉,有不信焉。
23 ~ Lebensmeisterung durch stilles Sicheinfügen 188. Wer wenig redet, findet die rechte Einstellung zu jedem Geschehen. 189. Er verzweifelt nicht, wenn Orkane toben; (denn er wei? sie gehen schnell vorüber;) 190. auch ein Platzregen währt nicht den ganzen Tag. 191. Himmel und Erde wirken beides. 192. Wenn diese schon keine Beständigkeit kennen, um wieviel weniger darf man vom Menschen Beständigkeit erwarten. (Daher kommt es immer auf die rechte Einstellung an; diese aber heißt: sich still in alles Geschehen einfügen.) 193. Wer sich in seinem Tun vom Unergründlichen bestimmen läßt, wird eins mit ihm. 194. Wer sich in seinem Tun von seinem innersten Wesen bestimmen läßt, wird eins mit sich selbst. 195. Wer sich in seinem Tun von irgend etwas bestimmen läßt, wird eins mit diesem. 196. Wer sich in das Unergründliche einfügt, dem wird in dieser Einfügung der Segen des Unergründlichen. 197. Wer sich seinem innersten Wesen einfügt, dem wird in dieser Einfügung der Segen des Innersten. 198. Wer sich in irgend etwas einfügt, dem wird in dieser Einfügung Segen oder Fluch, je nach der Wesenheit dieses Irgend-etwas. 199. Jedem wird soviel Vertrauen, als er gibt.